Hr. Claus kommentiert Grundaussagen seines in der Anlage vorliegenden Briefes und stellt fest, dass Änderungen am Windradprojekt an den Bürgern vorbei vollzogen wurden.

BM Bauer erläutert wesentliche Entwicklungen des Projekts: Die neue Gesamthöhe hat sich von 185 m auf 199 m verändert, begründet von JUWI durch die erforderliche Windkraftauslastung. Einsprüche gegen die Veränderungen wurden nicht rechtzeitig formuliert. Lt. Plan sollen die Anlagen im März 2015 in Betrieb genommen werden. Die Anlieferung und Montage der Bauteile konnte zeitlich stabilisiert werden. 45000 € Abstandszahlung im Zusammenhang mit der Realisierung von Ausgleichsanpflanzungen werden in der Gemeinde genutzt.

Weitere Windkraftanlagen sind in der Gemarkung Hohenstein nicht zu erwarten. Folgebeschlüsse in 2016 werden kaum Änderungen für die Gemeinde bringen. BM Bauer versicherte, dass es keine Planung gegen den Willen der Bevölkerung geben werde.

Es bleibt festzustellen, dass JUWI-Zusagen (außerhalb der schriftlichen Vereinbarungen) bzgl. von Bürgerbeteiligungen am Windkraft-Projekt nicht realisiert wurden.

Der Gemeinde Hohenstein bleiben ca. 40000 € Pacht sowie die Gewerbesteuer für eine Anlage.

Hr. Claus erwartet eine differenziertere Auseinandersetzung mit den in seinem Brief formulierten Anmerkungen. Trotz vorhandener positiver Einstellung zur Nutzung der Windkraft sollten die entstandenen Vorbehalte nicht ignoriert werden. Gegenwärtig sei die Bereitschaft potenzieller Eigentümer von Grundstücken für die Errichtung weiterer Anlagen eher gering einzuschätzen. Der OB drückte erneut seine Überzeugung aus, dass nach der Aufstellung der drei Anlagen in der Gemarkung Burg-Hohenstein nunmehr für weitere Projekte dieser Art die anderen Ortsteile der Gemeinde in der Pflicht gesehen werden.

BM Bauer informiert über ein am 17.03.2015 geplantes erstes Gespräch mit der REWAG.