Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Es gab einen gemeinsamen Ortstermin am 20.10.2017. Anwesend waren: Ordnungsamtsleiter Hr. Rejszer, seine Stellvertreterin Frau Machalsky, ein Vertreter des Abfuhrunternehmens Fa. Remondis, und zwei Anwohner der Straße Lämmergarten, sowie der stellvertretende OV Holger Classen und die Ortsvorsteherin Nicole Lustermann. Laut Abfuhrunternehmen ist das Wenden in einer Sackgasse für Müllfahrzeuge aus Haftungsgründen nicht zulässig, deshalb besteht als einziges die Möglichkeit am Ende der Straße Pfosten einzubauen, die gesenkt, herausgezogen oder umgeklappt werden können, so dass zumindest die Müllfahrzeuge passieren können. Während vor allem die Anwohner in der Mitte des Lämmergartens eine Lösung herbeiführen wollen, sieht das bei den Anwohnern am Ende der Straße und gerade in den neugebauten Häusern im Hartgesfeld etwas anders aus. Sie nutzen den Lämmergarten kaum, wären dann aber gezwungen ihn zu  befahren, je nachdem wo die Absperrung hinkäme. Das Verkehrsaufkommen würde sich evtl. noch erhöhen, auch dadurch, dass derzeit den Rundkurs über das Hartgesfeld nutzende Fahrzeuge gezwungen wären Hin- und Rückfahrt durch den Lämmergarten zu machen. Da kein Wendehammer existiert geben die betroffenen Anwohner zu bedenken, dass verstärkt in den privaten Hofeinfahrten gedreht werden würde.

Das Ordnungsamt regt an, zunächst eine Verkehrszählanlage aufzuhängen, die das Verkehrsaufkommen, nicht nur die Anzahl der Fahrzeuge, sondern auch die Größe und Art der Fahrzeuge misst. Dies soll im November für ca. drei Wochen geschehen, und anschließend ausgewertet werden. Gleichzeitig wird vom Ortsbeirat angeregt mit entsprechender Beschilderung auf die besonderen Straßenverhältnisse im Lämmergarten hinzuweisen und die Verkehrsteilnehmer zu einer entsprechenden Verhaltensweise aufzufordern. Das OA schlägt eine Beschilderung als „Baustraße“ vor…. was jedoch seitens des Ortsbeirates abgelehnt wird, da in diesem Fall, die Haftung auf den jeweiligen Fahrzeuginhaber/Halter übergeht.

Des weiteren schlägt der Ortsbeirat vor, zusammen mit der Gemeinde, dem Bauhof, dem Ordnungsamt und den Anwohnern einen Gesprächstermin zu vereinbaren, ob evtl. der Lämmergarten doch kostengünstiger ausgebaut werden kann.

Es wird vorgeschlagen mit dem Ordnungsamt eine entsprechende mögliche Beschilderung abzustimmen und ansonsten das Thema auf die nächste Sitzung zu vertagen, wenn die Ergebnisse der Verkehrsmessung vorliegen.