Die Mitglieder des HFA bringen ihre Verärgerung zum Ausdruck, weil Bgm Bauer trotz klarer Vereinbarungen aus der HFA-Novmeber-Sitzung die aktualisierten Zahlen nicht vorlegt (Anmerkung: Die Mitglieder des HFA wurden mit Einladung per Email vom 22.02.2024 informiert, dass Unterlagen in SessionNet zur Verfügung stehen).

 

Herr Hartwig erläutert die von DAR erstellten Gutachten Teil A und B. Er kommt zu dem Schluss, dass aufgrund der zu erwartenden Betriebskosten, sofern die Gemeinden Aarbergen und Hohenstein gemeinsam die Abwasserbehandlung angehen würden, die Variante mit Hohenstein die günstigere sei. Insbesondere die zu erwartenden Mehrkosten durch den Anschluss von Hohenstein an die KLA Rückershausen seien im Vergleich zu den ohnehin von Aarbergen zu leistenden Aufwendungen so gering, dass aufgrund der dann zu erwartenden Förderung durch das Land Hessen die Kosten für beide Kommunen reduziert werden. Die Sanierung nach Teil A ist nicht förderfähig.

 

Teil B wird derzeit zu 50% gefördert. Von den ermittelten Kosten von 12.250.000 € übernimmt das Land Hessen 6.125.000 €, damit müssten bei einer Kostenteilung Aarbergen und Hohenstein jeweils rund 3.060.000 € für die Investitionen einer gemeinsamen Kläranlage in Rückershausen aufbringen.

 

Es wurde folgendes vereinbart:

1.    IB Hartwig überrechnet die in der Machbarkeitsstudie bereits vorgestellten Zahlen für den Kanalanschluss auf der Basis eines Anschlusses in Michelbach und setzt folgende Annahmen voraus:
- In Hohenstein müssen netzabschließende Becken als Rückhaltebecken gebaut werden, um die maximale Abwassermenge von 60 l/Sek. Zu gewährleisten.
- Der Sammler muss nicht vergrößert werden.

2.    Alternativ werden die Kosten für eine eigene Trasse von Holzhausen nach Rückershausen ermittelt

3.    Die Kosten für die Pumpwerke (Betriebs- und Installationskosten) werden gesondert dargestellt.

4.    Für die Ortsteile Holzhausen über Aar und Hennethal soll eine SMUSI erstellt werden (Priorität Holzhausen über Aar).

5.    Der Zeitplan für die Sanierung der Kanäle und die Sanierung der KLA soll überarbeitet und dem Ausschuss vorab zur Kenntnis gegeben werden.

6.    Variantenberechnung (Kosten) für Anschluss Hennethal / Strinz -Margarethä über Daisbach nach Rückershausen vs. Kompletter Entwässerung über Holzhausen über Aar.

7.    Darstellung aktualisierter Werte für eine autarke Hohensteiner Lösung (Strinz Margarethä oder Breithardt)

8.    Der HFA löst den AK Wasser/Abwasser auf und übernimmt dessen Aufgaben.

9.    Die Berechnungen zu 1-6 werden den Mitgliedern des HFA bis 31.3.2024 zur Verfügung gestellt

10.  Nächste Sitzung des HFA am 17.4.2024, 18.30 Uhr. Dort erläutert Herr Hartwig die aktualisierten Zahlen.