Betreff
Zentralisierung der Trinkwasserversorgung
Vorlage
GVER/002/2019
Art
Beschlussvorlage Gemeindevertretung

Die Versorgungsstruktur der Wasserversorgung ist aktuell dezentral aufgestellt. In sechs Ortsteilen gibt es Gewinnungs- und Aufbereitungsanlagen einschl. Hochbehältern und Versorgungsnetz. Die notwendigen Investitionen in den nächsten Jahren zur Erhaltung des vorh. Systems sollten mit einer Studie hinterfragt bzw. alternativen aufgezeigt werden. Hierbei wurde, neben der Rechtslage des Hessischen Wassergesetz und dem Wasserhaushaltsgesetz, der Stand der Technik zu Grunde gelegt. Die Studie wurde durch das Ingenieurbüro Werner Hartwig aus Wiesbaden-Erbenheim erarbeitet. Hierzu wurde bereits die Studie zur Zentralisierung der Abwasserentsorgung durch das Büro Hartwig erbracht und mögliche Synergien aufgezeigt. Das Ergebnis der Studie wurde am 14.03.2018 der Gemeindevertretung in einer eigenen Infoveranstaltung inhaltlich präsentiert. Der interfraktionelle Arbeitskreis hat diesbezüglich die Inhalte beider Studien aufgearbeitet, hinterfragt und mit Empfehlungen unterstützt. In der Sitzung des Arbeitskreises vom 18.01.2019 zum Thema „Zentralisierung der Trinkwasserversorgung“ wurde folgende Beschlussempfehlung gefasst:

 

             Der AK spricht sich für einen Trinkwasseranschluss der Ortslage Hohenstein-Hennethal an das Ortsnetz Strinz-Margarethä aus. Synergien im Tiefbau für die künftige ZKLA sollen in diesem Zug genutzt werden, um die notwendige Druckrohrleitung von Hennethal zeitgleich vor die Kläranlage in Strinz-Margarethä zu bringen.

             Die Standorte Breithardt, Holzhausen über Aar, Strinz-Margarethä, Hennethal und Steckenroth sollen künftig über einen zentralen Trinkwasserhochbehälter versorgt werden. Die Rohwässer aus den Eigengewinnungsanlagen werden zu diesem verbracht und zentral aufbereitet.

             Die Ergebnisse des AK sollen auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 25.02.2019 zur Abstimmung gestellt werden. Die Verwaltung soll alle notwendigen Maßnahmen zur Ingenieurplanung, Plangenehmigung, möglicher Förderung, Projektablaufplanung, Haushaltsplanung, Ausschreibung, Vergabe und Umsetzung veranlassen.

 

Die Fraktionen signalisieren ihre Breite inhaltliche Zustimmung. Seitens der Verwaltung wird eine Zentralisierung der Trinkwasserversorgung empfohlen.

 


Studie 

 


Die Gemeindevertretung der Gemeinde Hohenstein stimmt der Zentralisierung der Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Hohenstein zu.


06.02.2019

Gemeindevorstand

 

Der Gemeindevorstand der Gemeinde Hohenstein empfiehlt der Gemeindevertretung gemäß Vorlage A3/006/2019 (Zentralisierung der Trinkwasserversorgung) zu beschließen.

 

 

mehrheitlich beschlossen

 

 

 

18.02.2019

Wirtschaftsausschuss

 

Wird mündlich vorgetragen

 

 

 

20.02.2019

Haupt- und Finanzausschuss

Wird mündlich vorgetragen