Im Zuge des kreisweiten Breitbandausbaus durch
die Deutsche Telekom kann voraussichtlich bis Jahresende die bislang bestehende
Internet-Unterversorgung flächendeckend beendet werden.
Der
Ausbau erfolgt dabei mittels VDSL-Anschlüssen, dem sog. Vectoring, d. h.
Glasfaser-Leitungen werden von den Vermittlungsstellen bis zu den örtlichen
Verteilerkästen verlegt. Vom Verteilerkasten erfolgt die Anbindung in die Häuser
weiterhin über die veraltete Technik mittels der vorhandenen Kupferleitungen.
Ziel des durch den Bund derzeit geförderten Internetausbaus ist eine
flächendeckende Versorgung mit 50Mbit/s und damit die Auflösung der bestehenden
Unterversorgung in Hohenstein. VDSL-Anschlüsse
ermöglichen Geschwindigkeiten von theoretisch bis zu 250 MBit/s und ist damit
nicht zukunftssicher. Der aktuelle Ausbauschritt ist nur ein Zwischenschritt
auf dem Weg zum wirklich schnellen Internet mit Gigabit-Geschwindigkeit. Es ist
absehbar, dass der aktuelle Ausbauschritt zur Beendigung der Unterversorgung
mit verbreitet nur 50 Mbit/s für eine breiten Teil der Bevölkerung alsbald
erneut nicht auskömmlich sein wird. Homeoffice und Homeschooling haben in der
Pandemie die Grenzen von Kupferleitungen und VDSL-Technik aufgezeigt. Eine
Grundversorgung im Privatbereich reicht bei weitem nicht mehr aus, so dass der
zweite Ausbauschritt -Glasfaseranschlüsse bis ins Haus- erfolgen muss.
Glasfaser ist die Zukunftstechnologie für eine digitalisierte Welt. Die
Deutsche GigaNetz GmbH bietet den Kommunen einen solchen Ausbau an. Für die
Kommunen entstehen hierbei keine Kosten. Unter
Mitnutzung der bereits verlegten und betriebenen Glasfaserleitungen der Telekom
kann somit die örtliche Netzstruktur ausgebaut werden. Das Glasfaserkabel
erreicht so jeden Haushalt.
Die
Kunden erhalten den Anschluss bis ins Haus ebenfalls kostenfrei, wenn sie einen
zweijährigen kostenpflichtigen Providervertrag mit der GigaNetz GmbH
abschließen. Nach Ablauf dieser Vertragsfrist kann der Anbieter gewechselt
werden.
Die Gemeindevertretung wird gebeten, der
beigefügten Kooperationsvereinbarung zwischen der Deutschen GigaNetz GmbH und
dem Gemeindevorstand der Gemeinde Hohenstein zuzustimmen.
Der Gemeindevorstand wird gebeten, den Vertrag abzuschließen.
Präsentation
Deutsche Giga Netz
Kooperationsvereinbarung
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Hohenstein stimmt der Kooperationsvereinbarung zwischen der Deutschen GigaNetz GmbH und der Gemeinde Hohenstein zu.
13.10.2021 |
Gemeindevorstand |
Der Gemeindevorstand der Gemeinde
Hohenstein empfiehlt der Gemeindevertretung der Vorlage A3/041/2021
(Glasfaserausbau in Hohenstein, Kooperationsvereinbarung) in der vorgelegten
Form zu beschließen. |
|
einstimmig beschlossen |
|
|
|
26.10.2021 |
Wirtschaftsausschuss |
Wird
mündlich vorgetragen |
|
|
|
27.10.2021 |
|
Wird
mündlich vorgetragen |